Stiftung

Entstehung der YAEL-Stiftung

Die YAEL-Stiftung wurde im Dezember 2006 von Prof. Dr. Ansgar W. Lohse errichtet. Als Stiftungsvermögen wurden die vom Stifter gehaltenen Patente einschließlich der darauf basierenden Lizenzverträge sowie das initiale Barvermögen eingebracht. Die Patente betreffen ein Diagnostikum zum Erkennen der Autoimmunen Hepatitis. Hierbei handelt es sich um Tests für den Nachweis von SLA/LP-Antikörpern, Antikörper, die sehr spezifisch für das Krankheitsbild Autoimmune Hepatitis sind. Die Patente beruhen auf der Identifikation des Zielantigens dieser Antikörper, wodurch es möglich wurde, für den Nachweis zuverlässige Testsysteme aufzubauen. Solche Tests wurden anfänglich vor allem von der Firma Euroimmun in Kooperation und in Lizenz entwickelt und vermarktet.

Der Stifter ist sich bewusst, dass nur auf Grund einer guten wissenschaftlichen Ausbildung, einer durchgehenden finanziellen Förderung und guter Rahmenbedingungen eine solche Erfindung möglich war. Er möchte deswegen der medizinischen Wissenschaft auch seinerseits dies wieder zurückgeben, und deshalb die Erlöse der Erfindung in der gemeinnützigen YAEL-Stiftung anderen zur Verfügung stellen.

Der Name YAEL stammt aus dem hebräischen, und ist ein vor allem in Israel, wo der Stifter einen wesentlichen Teil seiner wissenschaftlichen Ausbildung erhielt, gebräuchlicher Mädchenname. Die Tochter des Stifters wurde zur Zeit der Erfindung und Patenteinreichung geboren, und dient damit als Namensgeberin. Gleichzeitig kann man YAEL aber auch als Akronym verstehen:
Y als Symbol für einen Antikörper, AEL als Autoimmune Erkrankungen der Leber.